


Dein Schatten ist nicht Dein Feind, sondern ein Geschenk
Wenn das Leben überall „brennt“…
Du spürst es auf der politischen, der kollektiven und der persönlichen Ebene.
Aktuell „brennt“ es überall. Krankheiten, Unfälle, Beziehungen, Projekte, die tief feststecken … Die aktuelle Planetenlage zeigt deutlich: Die Schatten tauchen auf – und sie wollen angeschaut werden.
Keiner bleibt verschont. Selbst sehr bewusste Menschen sind konfrontiert – mit sich selbst und mit dem kollektiven Feld.
Dein Schatten ist nicht Dein Feind.
Er ist nur das, was lange nicht gesehen wurde.
Kosmisches Brennglas: Übergänge, die Dich durchrütteln
Neptun und Saturn sind eng verbunden und sitzen in der kosmischen Spalte im Widder, doch befinden sich im Übergang – im Herbst kehren sie in die Fische zurück.
Übergangszeiten sind unstet, sie wirbeln auf, was sich nicht mehr halten kann. Die Planeten im Widder holen Verschleiertes an die Oberfläche, manchmal schmerzhaft und direkt.
Doch diese männliche Kraft ist notwendig, um Prozesse in Bewegung zu bringen – innen wie außen. Und was da auftaucht, ist nicht gegen Dich.
Es ist dein Schatten – und er ist nicht dein Feind.

Lilith im Skorpion: Der Schatten der Opferrolle
Lilith, die urweibliche Kraft, die kompromisslos befreien will, was lange unterdrückt ist, durchläuft das Tierkreiszeichen Skorpion. Sie bringt an die Oberfläche, was wir lange unterdrückt haben – und deckt unsere versteckten Opfernummern auf.
Wo Du Dich selbst begrenzt, kleinmachst, Dich nicht traust, für Deine Bedürfnisse einzustehen – dort wirkt Dein Schatten.
Aber:
Dein Schatten ist nicht Dein Feind.
Er zeigt Dir nur, wo Du Dich selbst vergessen hast.
Hier sind Umdenken und anderes Handeln nötig. Es geht nicht darum, jetzt die anderen Menschen fertigzumachen, sondern darum, dass Du Deine eigene Verantwortung erkennst und auch übernimmst.
Lilith macht sichtbar, dass Opferhaltungen auch Täterenergien in sich tragen – durch Projektion, Kontrolle oder Rückzug.
Die Kunst liegt in der Balance: nicht in der Selbstverleugnung, aber auch nicht im Angriff. Achtsamkeit und Bewusstheit helfen, den Schatten zu erkennen – nicht als Schuld, sondern als Chance.
Jupiter im Krebs: Fühl Dich durch
Wenn Jupiter in den Krebs wechselt, bläst er Themen auf – jedes Schmuckstück und jeden Misthaufen. Auch jene, die Du lieber tief vergraben hättest. Dementsprechend kommen auch Deine Schatten ans Licht – in einem Zeichen, das emotional alles verstärkt.
Das ist kein Fehler. Es ist der Weg.
Denn:
Dein Schatten ist nicht Dein Feind.
Er ist ein Anteil, der endlich mitfühlen will – statt sich zu verstecken.
Uranus pendelt – Kopf oder Gefühl?
Uranus wechselt im Sommer das erste Mal aus dem Stier in den Zwilling. Luftplanet im Luftzeichen – und die Post geht ab. Der Verstand übernimmt das Steuer. Auch er steht im Wechsel, denn durch seine Rückläufigkeit pendelt er noch zweimal über die Zeichengrenze. Doch Gefühle lassen sich nicht wegdenken.
Wenn der Geist dominiert, wird es eng. Der Schatten meldet sich dann über das, was nicht mehr fühlbar ist. Bleibe bei Dir – auch im Gedankensturm. Der Schatten, der auftaucht, will nicht zerstören.
Er will Dich zurück zu Dir selbst führen.
Schattenzeit = Heilzeit
Und da stehst Du dann.
Mit Deinen kleinen und großen Kämpfen. Auf diesem schwankenden Boden, den Du gerade nicht richtig verstehst. Du spürst wahrscheinlich erst einmal nur Deine Unsicherheit und Unklarheit. Und vielleicht ist das Wichtigste gerade: zu erkennen, dass Du nicht allein bist – in dieser kollektiven Tiefe.
Gerade in solchen Zeiten kann ein Moment echter Verbindung – ein Blick, ein ehrliches „Wie geht’s Dir wirklich?“– mehr heilen als tausend Ratschläge.
Diese echte Verbindung beginnt in Dir und mit Dir selbst. Du siehst den Schatten, der Dir Angst macht. Du spürst Hilflosigkeit. Der Schatten wird zum Feind, wenn Du ihn abwehrst.
Aber er will nichts anderes, als gesehen werden.
Licht und Schatten – keine Feinde
Du lebst in einer dualen Welt. In den Augen vieler Menschen gibt es nur ein „entweder – oder“. Du hast gelernt:
Licht = gut.
Schatten = schlecht.
Das stimmt allerdings nur, wenn Du in der Trennung bleibst. Wie wäre es, wenn Du in die Metaebene gehst? Sie zeigt Dir, dass es auch ein „sowohl – als auch“ gibt.
Denn: kein Licht ohne Schatten.
Schatten ist nicht Abwesenheit von Licht. Er ist eine Zone der Zwischenwelten. Er ist das Licht, das Du noch nicht erkennst, der blinde Fleck.

Der Schatten als Ruf nach Heimkehr

Ein blinder Fleck sagt nicht, dass Du versagt hast. Sondern: dass ein Teil von Dir noch wartet. Er ruft nicht, um zu nerven – sondern um nach Hause zu kommen.
Dein Schatten ist nicht Dein Feind.
Er ist Dein innerer Ruf: „Vergiss mich nicht.“
Es ist die Energie, die einmal abgelehnt wurde – oft aus Not, aus Schutz, aus Prägung. Jetzt taucht er wieder auf, weil Du bereit bist, hinzusehen – ohne Angst.
Heilung beginnt mit einem Ja
Und weißt Du, was dann geschieht?
Wenn Du nicht flüchtest, nicht kämpfst, nicht verneinst, sondern bleibst, atmest, fühlst, dann verwandelt sich dieser blinde Fleck. Er verliert sein Drohgesicht und wird Wegweiser. Hüter der Schwelle. Medizin.
Nicht alles davon muss sofort gelingen. Aber jeder Moment, in dem Du nicht in die Abwehr gehst, sondern sagst: „Ich sehe dich.“ „Du darfst da sein.“ ist ein Akt der tiefsten Selbstliebe.
Genau da beginnt Heilung – wenn etwas in Dir sagen darf: „Ja, das darf da sein. Auch das.“
Kleine Sätze, große Wirkung

Nicht alles muss gleich repariert oder weggeliebt werden.
Manches will einfach nur dasein dürfen. Wie ein verletztes Kind, das sich nicht mehr verstecken will. Wie ein alter Teil unserer Geschichte, der nicht gelöscht, sondern integriert werden möchte.
Eines der Geheimnisse, den Schatten nicht als Feind zu sehen, ist, dass Du diesen Anteil Dir ansiehst und nur akzeptierst. Ohne Bewertung – aus der Metaebene heraus. Er darf da sein. Punkt nicht mehr.
Und schließlich einen Moment Zeit nehmen – ganz still – und innerlich sagen:
„Ich bin bereit, meine Schatten zu sehen – nicht als Gegner, sondern als Teil von mir.“
Dann verändert sich etwas. Nicht sofort im Außen. Aber innen. Und das ist der Anfang.
Die Einladung
Nicht nur die hellen Teile von Dir dürfen geliebt werden. Sondern auch jene, die Du lange versteckt hast. Du lebst diese Tiefe. Du spürst: Das Licht wird größer – und mit ihm auch die Schatten. Aber sie müssen sich nicht mehr bekämpfen. Sie dürfen nebeneinanderstehen.
Wie Erde und Himmel.
Wie Tag und Nacht.
Wie du. Ganz. Echt. Wahr.
Dein Schatten ist nicht Dein Feind. Er ist Dein größtes Geschenk – wenn Du bereit bist, es auszupacken.

Möchtest du auf dieser Reise begleitet werden?
Ich begleite Dich gern, wenn Du
- Deinen Schatten kennenlernen,
- Deine Seelenkraft stärken und
- Deinen ganz eigenen Weg bewusster gehen möchtest.
Du musst das nicht allein tun. Lerne mich hier kennen. Kontaktiere mich, um einen Termin zu vereinbaren unter: info@astrologisch-spirituell.de.
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Gemeinsam erinnern wir uns:
Dein Schatten ist nicht Dein Feind.
Er ist Teil Deiner Ganzheit – und Du darfst leuchten. Mit allem, was Du bist.
