Welche Einstellung hast Du zu Geld? Was ist Dir Geld wert?
Welche Einstellung hast Du zu Geld? Was ist Dir Geld wert?
Jeder Mensch hat eine definierte Einstellung zu Geld, Finanzen und materiellen Werten. Sie ist geprägt durch die Herkunftsfamilie und weitere Lebenserfahrungen. Daraus ergeben sich viele Glaubenssätze. Du benutzt sie bewusst und unbewusst in Bezug auf Deine Einstellung zu Geld.
Insbesondere Deine Eltern haben Deinen Umgang mit Geld geprägt, das Du unbewusst übernommen hast. War die Auffassung negativ, etwa wie:
- Geld stinkt.
- Über Geld spricht man nicht.
- Geld verdirbt den Charakter.
- Nur von den Reichen lernst Du den Umgang mit Geld.
- Geld nur gegen (viel) Arbeit.
- Um Geld kämpfen
- Ich habe nie genug.
- Geld statt Liebe.
So fällt es Dir später schwer, eine positive Anschauung zu finanziellen Werten herzustellen. Hat Dir Dein Umfeld eine positive und ungezwungene Auffassung vermittelt, so wirst Du zu anderen Werten ein gutes Gefühl haben.
Einstellung zu Geld: Familienthema
Die Anschauung zu Geld und der Umgang mit Geld zieht sich oft durch eine ganze Familie. Beispielsweise erleben Familienmitglieder in verschiedenen Generationen einen finanziellen Bankrott. Oder sie erkranken, sobald ein Geschäft floriert, und müssen es aufgeben. Erbschaftsangelegenheiten enden regelmäßig vor Gericht und letztlich hat keiner etwas von dem Erbe.
Ich könnte die Liste noch ewig verlängern. Möglicherweise bist Du selbst von solchen Schicksalsschlägen betroffen.
Du wunderst Dich, warum Du finanziell nicht auf die Beine kommst. Suchst Du den Grund im Außen, wirst Du den eigentlichen Grund selten finden.
Statt das Schicksal, Deine Lebensumstände oder andere Menschen dafür verantwortlich zu machen, schaue nach innen. Es ist sinnvoller, wenn Du erst einmal den Grund erforschst, woher diese Einstellung überhaupt kommt.
Wahrscheinlich wiederholst Du ein Verhaltensmuster aus dem Familiensystem. Doch Du kannst aus der Spirale aussteigen. Raus aus dem finanziellen Engpass und dadurch in die Fülle und einen gut ausgeprägten Selbstwert.
Gesetz der Resonanz
Wie in ganz vielen anderen Bereichen wirkt hier das Gesetz der Resonanz. Hast Du eine positive oder neutrale Geld-Einstellung, dann ist es wahrscheinlich, dass der Geldfluss sich auch auf natürliche Weise einstellt.
Geld fließt mit Leichtigkeit zu Dir. Wenn Du gerne Geld ausgibst, ohne verschwenderisch zu sein, erfreust Du Dich an dem Gekauften. Du strahlst Freude aus.
Ist Deine Weltanschauung in Bezug auf Money, Money, Money negativ, weil ein bestimmter Glaubenssatz damit verbunden ist, so wirkt auch hier das Gesetz der Resonanz. Kein Geld.
Mangel im Portemonnaie bedeutet Selbstwertmangel
Ein Mangel im Portemonnaie bedeutet einen Mangel Deines Selbstwertes. Und das finde ich spannend. Geldwert und Selbstwert gehören zusammen.
Was bist Du Dir wert? Und was gönnst Du Dir? Wie viel erlaubst Du Dir zu nehmen? Gibst Du zu viel?
Astrologisch gesehen sind die Begriffe wie Geld, Selbstwert, Selbstwertmangel, Wert, Materie Themen von Venus und Stier. Im Horoskop zeigen sich Deine Einstellung zu Geld und Deinem Selbstwert auf die eine oder andere Art.
Ist Venus blockiert oder stehen hemmende Planeten im Zeichen Stier, wird klar, warum Du einen abwertenden Blick auf den „schnöden Mammon“ hast.
Möchtest Du Dein Mindset zu Geld und Selbstwert aus der astrologischen Perspektive betrachten, so gönne Dir eine astrologische Beratung online oder in Präsenz.
Insbesondere bei (teil)selbständigen Klientinnen erlebe ich häufig, dass sich ihr Selbstwertmangel im Preis ihrer Leistungen widerspielgelt. Sie erlauben sich nicht, einen realen Preis für ihre Dienstleistung zu verlangen. Diese Unsicherheit bei ihrer Preisgestaltung betrifft vor allem Frauen, die im spirituellen-heilerischen Umfeld arbeiten.
Geld, ein Stellvertreter
Eine solide Dienstleistung oder ein gutes Produkt sollte auch einen angemessenen Preis ergeben. Der Preis ist ein Zeichen für Eigenwert. Hast Du in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Geld gemacht?
Daran kannst Du gut arbeiten, zum Beispiel durch eine schamanische Aufstellung. Einfach mal ausprobieren. Du wirst überrascht sein, welche Themen und Glaubenssätze hinter der Abneigung zum Geld stecken!
Geld ist ein Stellvertreter. Neutral betrachtet ist es ein Zahlungsmittel oder Tauschobjekt: Geld gegen Ware oder Service. Mehr nicht. Und Geld sollte fließen.
Geld kann keinen Charakter verderben. Es ist NUR eine Sache, ein Ding. Neutral. Doch je nachdem, wie Du es bewertest, sprichst Du ihm Eigenschaften und verinnerlichte Glaubenssätze zu.
Anders ausgedrückt, hinter diesem Begriff verstecken sich negative Prägungen, Erfahrungen und innere Saboteure, die nichts mit Geld an sich zu tun haben. Du kannst diese Muster auflösen!
Geld als Stellvertreter für Reichtum und Fülle erfüllt Dein Leben mit Liebe, Kreativität, Potentialen und letztlich innerer Zufriedenheit. Du bist genährt, weil Deine Selbstliebe und Dein Selbstwert vorhanden sind.
Damit verlässt Du die Pfade des Mangels, des Kampfes und der Erfolglosigkeit. Eine Möglichkeit ist meine Unterstützung oder die folgenden Übungen.
Erkenne Deine Glaubenssätze
Wenn Du Dich erst einmal selbst mit Deinen Glaubenssätzen auseinandersetzen möchtest, helfen Dir diese Tipps. Nimm Dir dafür Zeit und notiere Dir Deine Gedanken.
Schritt 1
Beginne damit, dass Du die Satzanfänge vervollständigst. Ohne langes Überlegen und ganz intuitiv. Keiner bewertet Dich, Du machst es nur für Dich!
- Geld bedeutet für mich …
- Wer viel Geld hat …
- Wer wenig Geld hat …
- Ich verdiene …
- Mit viel Geld …
- Mein Einkommen ist …
- Ich erlaube mir …
- Ich darf viel Geld haben, nur wenn ich …
- Wenn ich geliebt werde …
Du kannst die Liste selbst weiterführen. Bemerkst Du, dass sich eine bestimmte Einstellung herauskristallisiert?
Schritt 2
Stelle Dir nun vor, dass Geld eine Person wäre. Wie ist Deine Beziehung zu dieser „Person“? Notiere auch hier Deine Antworten.
- Wie ist unser Verhältnis?
- Gibt es Probleme?
- Kenne ich diese Person gut oder nicht gut?
- Wer hat mir diese Person vorgestellt?
- Mag ich diese Person?
- Wer ist von uns beiden der Chef?
- Welchen Einfluss hat diese Person auf mich?
- Wie könnte ich unser Verhältnis verbessern?
- Welche Möglichkeiten verschafft mir diese Person? Erkenne ich sie?
- Welche Emotionen?
Auch an dieser Stelle darfst Du gerne spielerisch arbeiten.
Wandle Deine Werte zum Geld
Erkennst Du ein bestimmtes Muster? Und wie fühlt es sich an, dem Geld ein anderes Aussehen zu geben? Ist Dein Grundgefühl positiv? Prima, ich gratuliere Dir. Bereitet Dir das Thema jedoch Beklemmung, dann darfst Du es wandeln.
Verinnerlichst Du eine neue Haltung und koppelst Du den Glaubenssatz von Münzen und Scheinen ab, regst Du eine verbesserte finanzielle Realität an. Denk immer, Gedanken werden Realität!
Und jetzt überlege, welche anderen inneren Werte Du hast.
- Was leistest Du beruflich für die Familie, für andere und für die Gesellschaft?
- Was macht Dich aus: Deine Einzigartigkeit, Qualitäten, Talente?
- Warum bin ich wichtig? Und wem?
- Was würde passieren, wenn ich weg wäre?
- Was habe ich in meinem Leben bis jetzt geschafft?
Erweitere die Liste. Ehre Dich für alles, was Du in Deinem Leben geleistet hast. Damit meine ich alles, privates, berufliches, emotionales, alles!
Schon mit diesen Übungen löst Du lähmende Verstrickungen und erreichst eine Veränderung in Deinem Leben.
Tipp zum Geldausgeben:
Die Magie des Geldausgebens
Hier ein Feng Shui-Tipp zum Geldausgeben. Feng Shui ist eine traditionelle Harmonielehre aus China.
Wenn Du Dir mal einen Euro-Schein ansiehst, wirst Du feststellen, dass auf der einen Seite aller Euro-Scheine immer ein Fenster dargestellt ist und auf der anderen eine Brücke.
Gibst Du den Schein mit der Fenster-Seite aus, ist die symbolische Wirkung so, als würdest Du Dein Geld förmlich aus dem Fenster werfen.
Wenn Du allerdings den Euro-Schein mit der Brücken-Seite ausgibst, kann er über diese Brücke zu Dir zurückkommen. Achte also immer darauf, dass die Brücken-Seite der Geldscheine oben liegt!
Viel Spaß beim Geld ausgeben!!!
Gibt es eine gleiche Methode/Logik bei Schweizer Banknoten?
Guten Abend Beat,
ich sehe die Hände als Brücke. Sie verbinden zwei Menschen, wie die Enden einer Brücke. Das ist auf allen Banknoten gleich, die rückseite ist unterschiedlich, daher empfehle ich die Hände nach oben zu legen.
Viel Spaß beim „sinnvollen“ Geldausgeben.
Grüße in die Schweiz
Sabine
so schön geschrieben, liebe Sabine!! Und das mit dem Geldschein mache ich schon sehr sehr lange. Eine schamanisch arbeitende Freundin hat mir dies vor vielen Jahren ans Herz gelegt. Wertschätzung, Achtsamkeit dem guten Freund gegenüber, so dass er/es gerne wieder kommt. 🙂
Liebe Sabine,
danke Dir für Deinen Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe 🙏🏼.
Genau! So kommt das Beste zu Dir zurück ❤️.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine,
vielen Dank für diesen wertvollen Artikel. Ich werde das direkt ausprobieren… herzliche Grüße Martina
Hallo Martina,
ich freue mich, dass Du Dich angesprochen fühlst! Ja, probiere es aus und Geldausgeben macht mehr Spaß!
Herzlichst
Sabine