Das Greenfield Hotel in Ubud…
eine Oase der Entspannung und Erholung.
Für den ersten Teil meiner spirituellen Reise war die Reisegruppe im Greenfield Hotel einquartiert. Der eigentliche Grund meiner Reise war die Teilnahme an einer Palmblatt-Lesung. Deshalb wählte ich den Reiseveranstalter, der sich auf kleine Gruppen spezialisiert hat.
Ubud: Kulturelles Herz der Insel
Ubud, eine Stadt im Zentrum von Bali, gilt als kulturelles Herz der Insel, unweit der grünen Reisterrassen.
Die Stadt ist bekannt für ihre traditionelle balinesische Kunst und Kultur, mit zahlreichen Kunstgalerien, Museen und Werkstätten, die Malerei, Holzschnitzerei, Tanz und Musik präsentieren. Regelmäßige Tanzvorführungen wie der Kecak- oder Legong-Tanz sowie religiöse Zeremonien und Tempelfeste prägen das tägliche Leben.
Als Zentrum für Yoga und Wellness zieht Ubud viele Menschen an, die auf der Suche nach spiritueller und körperlicher Heilung sind. Dazu nutzen die Heiler häufig bunte Blumen und Blüten, die es überall zu kaufe gibt. Zahlreiche Yoga-Studios, Meditationszentren und Spa-Einrichtungen bieten ideale Rückzugsorte.
Die traditionellen balinesischen Heilmethoden, Massagen und Kräuterbehandlungen sind in Ubud weit verbreitet und geschätzt. Ein perfekter Ausgangspunkt für unsere Reise.
Ubud verbindet kulturelle Tiefe mit einer atemberaubenden natürlichen Umgebung. Das macht die Stadt zu einem beliebten Ziel für Reisende, die das authentische Bali erleben möchten.
Das Greenfield Hotel
Das Hotel liegt am Rande des Stadtzentrums und parallel zur Hauptstraße. Eine schmale Einfahrt führt zum Hotel, und dahinter erstreckt sich eine wahre Oase der Ruhe. Von außen sieht man nur die Mauer, die den Lärm abschirmt, sodass man die ruhige Atmosphäre des Hotels nicht vermuten würde.
Das Hotel besteht aus einem älteren Teil, der wie eine antike Tempelanlage wirkt, und einem neueren, stilvoll modernen Teil. Trotz seines zeitgemäßen Designs ist er harmonisch in die Umgebung integriert. Der Straßenlärm ist durch die umgebende Mauer kaum wahrnehmbar.
Gleich bei meiner Ankunft gefiel mir das Hotel auf Anhieb. Die Mitarbeiter waren stets freundlich und hilfsbereit, und die positive Atmosphäre zwischen ihnen war deutlich spürbar. Es fühlte sich an, als sei man Teil einer großen Familie. Die Servicemitarbeiter kannten die Gäste schnell beim Namen, was den Aufenthalt sehr angenehm machte.
Der balinesische Baustil
Der balinesische Baustil ist einzigartig und tief in der hinduistischen Kultur sowie den lokalen Traditionen verwurzelt. Viele Gebäude, einschließlich Wohnhäuser und Tempel, sind offen gestaltet, um den Fluss von Luft und Energie (Chi) zu fördern. Diese Bauweise ist ideal für das tropische Klima Balis.
Traditionelle Häuser bestehen aus mehreren kleinen Pavillons innerhalb eines ummauerten Hofes, wobei jeder Pavillon eine spezifische Funktion hat. Das Greenfield Hotel folgt diesem traditionellen Layout, was eine harmonische Verbindung zwischen Architektur und Natur schafft.
Die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz, Bambus, Stein und Alang-Alang-Gras für Dächer sorgt für ein angenehmes Raumklima. Außerdem fügt sich das Bild der Gebäude nahtlos in die umgebende Landschaft ein. Kunstvolle Holz- und Steinschnitzereien, die oft mythologische Figuren und religiöse Symbole darstellen, sind allgegenwärtig und zeugen von der hohen Handwerkskunst.
Wohlfühlen im Greenfield Hotel
Mein Zimmer lag im alten Teil der Anlage, mit Blick auf die Reisfelder direkt vor der Terrasse – ein wahrhaft beruhigender Anblick. Die Terrasse spiegelte den typischen Stil der Insel wider, sie lud zum Verweilen ein. Und das bei dem Ausblick!
Der „alte“ Pool, gefüllt mit Meerwasser, war direkt in der Nähe meines Zimmers, während das große neue Schwimmbecken mit Trinkwasser gefüllt ist.
Ich fühlte mich rundum wohl, was für mich sehr wichtig war. Die anderen Mitglieder unserer Gruppe waren im neueren Teil untergebracht, sodass ich die Ruhe und die Zeit für mich am Pool genießen konnte.
Wir hatten nur Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Frühstück war zwar nicht so umfangreich wie in internationalen Hotels, aber für mich vollkommen ausreichend. Es gab wechselnde frisch gepresste Fruchtsäfte, reifes Obst, asiatische Speisen wie Bami Goreng und Nasi Goreng sowie frisch zubereitete Eierspeisen auf Wunsch. Köstlich! Besonders angetan war ich vom balinesischen Kaffee, der erstaunlich lecker war.
Für weitere Mahlzeiten stand eine ansprechende Speisekarte zur Verfügung, sei es im Restaurant oder per Room-Service. Die Preise waren vergleichbar mit denen in Ubud, und das Beste: Man konnte stets im Freien speisen – ein echter Luxus, den die balinesische Baukunst und das milde Klima ermöglichen.
Dank des Shuttle-Services konnten wir bequem ins Zentrum von Ubud oder zu anderen Orten gebracht werden. WLAN war hervorragend, und das gesamte Hotel war sehr sauber. Es blieben wirklich keine Wünsche offen.
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